Das Land ist traurig und ich auch, der Mond scheint klar und hell
auf den Friedhof und auf dich, verstummter Wandergsell
ich denk an Deine Taten und ziehe meinen Hut,
vor einem Mann mit Herz, Visionen und auch Mut
Nicht reden sondern handeln, du scheutest keine Mühn
aus Unkraut wuchsen Bäume und Steppen wurden grün
die Menschen halfen mit, vom Alten bis zum Kind
sie sangen ihre Lieder, mit dir in den Wind
Gitarre unterm Arm, den Spaten in der Hand
zielgerichtet, freudig, fuhrst du ins arme Land
die Not der Menschen lindern, sie mit Musik berührn
ließ dich tiefen Sinn und wahres Glück auch spürn
Nicht reden sondern handeln, das war dein Wesenskern
ihr bautet erste Schulen und die Kinder kamen gern
du lehrtest sie den Stoff, aus dem die Träume sind
sie sangen ihre Lieder, mit dir in den Wind
Heut denken sie noch oft, an deinen ersten Tag
in ihrem kleinen Dorf und so manchen guten Rat:
„hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“, hast du sie gelehrt
jetzt habn sie eine Zukunft und du wirst verehrt
Nicht reden sondern handeln, viel Gutes bleibt zurück
die Zuversicht der Menschen, gepaart mit viel Musik
damit auch weiterhin, die Menschlichkeit gewinnt
singt die Welt auch morgen, deine Lieder in den Wind.
damit auch weiterhin, die Menschlichkeit gewinnt
singt die Welt auch morgen, deine Lieder in den Wind.